Exkursion Herbst 2019
Zeit: 18. Sept., 9-16 Uhr
Thema: Boden und Wurzel-Interaktionen bei Leguminosen-Begrünungen
Ort: Bio-forschung Austria, Esslinger Hauptstr. 132-134, 1220 Wien
Zeit: 18. Sept., 9-16 Uhr
Thema: Boden und Wurzel-Interaktionen bei Leguminosen-Begrünungen
Ort: Bio-forschung Austria, Esslinger Hauptstr. 132-134, 1220 Wien
Um die international anerkannte Wurzelforscherin Frau Prof. Lore Kutschera zu ehren wird diese zweitägige Tagung ausgerichtet.
Bodner et al
Moderne Methoden der Pflanzen-Phänotypisierung als Chance besserer Stressresistenz
Bohner
Faktoren der Nährstoff-verfügbarkeit im Boden
Felgentreu
Wurzelsyteme von Begrünungspflanzen
Metselaar
Lebendige Wurzelatlas-Profile: Wasseraufnahme und Verdunstung im Modell
Sobotik
Lore Kutschera, Pionierin der Wurzelforschung und ihre Erfolge in der Landwirtschaft
Sobotik II
Lore Kutschera, Erkenntnisse und Beratungsempfehlungen für die landwirtschaftliche Praxis
Wenzel
Bodenhumus – ein Multitalent
Zahora
Wann und wo arbeiten die Wurzeln von Ackerpflanzen mit Pilzen und/oder mit Bakterien zusammen?
Zwischenfrüchte und Sclerotinia sclerotiorum und deren wechselseitige Effekte
Reaktionen des Wurzelsystems von Mais auf bodenphysikalische Bedingungen
Auswertung der Wurzelarchitektur von Mais mittels zweier Bildanalysemethoden
P-Aufnahme, Wurzeleigenschaften und Wurzelbiomasse von sechs Zwischenfrüchten
Experimentelles System zur Untersuchung der Wurzelarchitektur
Regenwurmabundanz unter verschiedenen Zwischenfrüchten in Groß Enzersdorf
Development of Riparian Tree Roots
Root morphology of plant inlays used for biotechnical slope stabilisation
Wurzelarchitektur von Purpur-Weiden in Böden verschiedener Körngrößen
In memoriam of Univ.Prof.DI.Dr. Eleonore Kutschera
(1917 – 2008)
The Symposium on Root Research and Applications is organised by the Root research working group from the University of Natural Resources and Applied Life Sciences, Vienna (BOKU) in a close co-operation with the International Society of Root Research (ISRR).
During the last three decades six different ISRR Symposia have brought together root researcher from different scientific disciplines and nationalities. These symposia have contributed significantly to a better understanding of root functions and their various aspects from plant scale up to the entire ecosystem.
The aim of this 7th Symposium is to approach the complexity of root research through a co-ordinated teamwork between multidisciplinary specialists, in order to support the application of recent findings into practice and to figure out future research priorities.
You may download the extended abstract papers here. This file represents the contents of the RootRAP-CD without autostart-software. Just unzip the file in your preferred folder. Use “index.html” for finding the paper you are looking for.
http://141.244.220.38/wordpress/index.php/uploads/photo-gallery/RRcd_web.zip
Die Idee zur Gründung der “Österreichischen Gesellschaft für Wurzelforschung” (ASRR) entstand im Rahmen des 7. Symposiums “Rootrap” 2009 ↗ der Internationalen Gesellschaft für Wurzelforschung (ISRR). Offiziell gegründet wurde sie acht Monate später.
Am 20. Mai 2010 fand an der Universität für Bodenkultur Wien die Gründungsversammlung der Österreichischen Gesellschaft für Wurzelforschung (Austrian Society of Root Research – ASRR) statt. Österreichische WissenschafterInnen aus einem breiten Feld von Fachdisziplinen, wie Botanik, Genetik und Molekularbiologie, Pflanzenphysiologie, Agrarwissenschaften, Forstwirtschaft, Landschaftsbau, Wasserwirtschaft und Bodenforschung, sowie einige Gäste aus dem benachbarten Ausland versammelten sich mit dem Ziel, eine Dachorganisation im Bereich Wurzelforschung zu gründen. Gerade die Wurzel und Rhizosphäre erfordern ein vernetztes Denken und Arbeiten, um die komplexen Wechselwirkungen zwischen Boden, Wasser, Bodenorganismen und Pflanze zu verstehen. Eine bessere Kenntnis der „hidden half“ der Pflanze kann dazu beitragen, das ökologische und agronomische Potential der Wurzel für praktische Ziele wie Trockentoleranz von Pflanzen, Hangstabilisierung oder Verbesserung des Humushaushalts der Böden verstärkt zu nutzen.
Dr. Monika Sobotik vom Pflanzensoziologischen Institut Klagenfurt ↗, langjährige Mitstreiterin von Prof. Lore Kutschera und Mitautorin der Wurzelatlas-Reihe, eröffnete die Gründungsversammlung mit einer Erinnerung an die Pionierarbeiten von Lore Kutschera. Diese verhalfen dem wissenschaftlichem Studium der Pflanzenwurzel zu internationaler Aufmerksamkeit. Die neue Gesellschaft kann damit auf eine Hinterlassenschaft aus über 50 Jahren Wurzelforschung in Österreich aufbauen, vorhandenes Material bearbeiten und mit neuen Methoden und Fragestellungen weiterentwickeln. Dementsprechend fasste Dr. Gerhard Soja vom Austrian Institute of Technologiy (AIT) in Seibersdorf eine der zentralen Zielsetzung der neuen wissenschaftlichen Gesellschaft zusammen als „Positionierung der Bedeutung der Wurzel/Wurzelforschung für ökologischen und landwirtschaftlichen Fragen von aktuell hoher gesellschaftlicher Relevanz“.
Um einen lebendigen Austausch und gemeinsame Initiativen zu fördern, wurden inhaltliche Arbeitsgruppen um die Expertise der beteiligten ForscherInnen konstituiert. Dazu gaben einige KollegInnen Einblick in aktuelle Arbeiten und brachten Vorschläge für eine künftige Ausrichtung. Die auf der Versammlung angeregten Arbeitsbereiche umfassten Wurzelmodellierung, Methoden der Wurzelforschung, pflanzliche Produktionssysteme und Pflanzenzüchtung, Wurzel und Bodenmikrobiologie, Physiologie, Genetik und Molekularbiologie der Wurzel, den Bereich Botanik und Pflanzensoziologie sowie eine Gruppe für „Wurzelpädagogik“ zur Vermittlung von Erkenntnissen und Bewusstseinsbildung für die breite Öffentlichkeit. Geplante Aktivitäten der Arbeitsgruppen sind vor allem Präsentation vorhandener oder neuer Methoden der Wurzelforschung, wissenschaftliche Tagungen, Workshops (z.B. Wurzelfreilegung unter Leitung von Dr. Sobotik im Juni 2010 ↗), Exkursionen und Schulungen. Sie sollen auch in der Erarbeitung von gemeinsamen Forschungsvorhaben eine tragende Rolle spielen.
Die Koordination der Arbeit wird durch einen Vorstand aus sechs Mitgliedern getragen. Als Vorsitzender wurde Univ. Prof. Dr. Willibald Loiskandl (Institut für Hydraulik und Landeskulturelle Wasserwirtschaft, BOKU Wien) gewählt, der auch das 7. Symposium ↗ der Internationalen Gesellschaft für Wurzelforschung (ISRR) im September 2009 an der BOKU ausgerichtet hatte. Weiters wurden in den Vorstand gewählt: Dr. Monika Sobotik (Pflanzensoziologisches Institut Klagenfurt), Dr. Gerhard Soja (Austrian Institute of Technology), Dr. Wilfried Hartl (Bioforschung Austria), Dr. Markus Herndl (LFZ Raumberg-Gumpenstein) und Dr. Adelheid Spiegel (AGES, Institut für Bodengesundheit und Pflanzenernährung). Als Geschäftsführer wurde Dr. Gernot Bodner (Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung, BOKU Wien) bestellt, als Rechnungsprüfer fungieren DI Johann Humer (Landeslandwirtschaftskammer Niederösterreich) und Dr. Rita Kappert (Institut für Garten- Obst- und Weinbau, BOKU Wien). Dem Vorstand wird in wissenschaftlichen Fragen ein international besetzter Beirat zur Seite stehen, der auch den Kontakt zur Internationalen Wurzelforschungsgesellschaft (ISRR) sicherstellt.
Am Nachmittag, im Abschluss an die offizielle Vereinsgründung, eröffnete der Vizerektor für Forschung der BOKU, Univ. Prof. Dr. Josef Glößl, die öffentlich Präsentation der neuen Gesellschaft. In Kurzvorträgen wurden Anwendungsbereiche der Wurzelforschung aus der Pflanzenzüchtung (Prof. Oldrich Chloupek, Mendel Universität Brno), der Landwirtschaft (Dr. Wilfried Hartl, Bioforschung Austria) und der Bodenkunde (Dr. Adelheid Spiegel, AGES) gezeigt und diskutiert. Abschließend gab em. Univ. Prof. Dr. Ernst Steudle (Universität Bayreuth) einen Einblick in die Komplexität der Wurzelphysiologie und ihrer Bedeutung für die pflanzliche Reaktion auf Trockenstress.
Die Gründungsversammlung zeigte die Vielfalt der Themen und Fragestellungen, in denen die Wurzelforschung wichtige Beiträge leisten kann, und die Komplexität des Systems Boden-Wurzel-Pflanze-Atmosphäre, die ohne Interdisziplinarität der Forschung nicht zu bewältigen ist. Die breite Beteiligung an der Gründungsversammlung sowie der von allen Seiten klar zum Ausdruck gebrachte Wunsch nach Vernetzung und Zusammenarbeit waren ein gelungener Start für die neue Gesellschaft. Die Herausforderung ist nun, die Aktivitäten der ASRR bekannt zu machen und jene im Wurzelbereich tätigen ForscherInnen, die bisher noch nicht angesprochen werden konnten, für eine Mitarbeit zu interessieren.
Präsentationen:
Zu den weiteren Aktivitäten im Jahr 2010 gelangen Sie hier:
http://141.244.220.38/wordpress/?page_id=1622&preview=true
Die Österreichische Gesellschaft für Wurzelforschung hat sich als Ziel gesetzt, in periodischen Veranstaltungen wie Feldtagen und Tagungen über den Stand der Forschung und praktische Erfahrungen aus dem Tätigkeitsbereich zu informieren. Als erster Umsetzungsschritt aus dieser Vorgabe, fi ndet vom 13. bis 14. September 2011 die 1. Tagung der Österreichischen Gesellschaft für Wurzelforschung am LFZ Raumberg-Gumpenstein statt. Das Generalthema lautet: “Die Pflanzenwurzel im System Boden-Pfl anze-Atmosphäre” (Plant roots in the Soil-Plant-Atmosphere system).
Dienstag, 13. September 2011
09.00 Begrüßung und Eröffnung, Dir. HR Dr. Albert Sonnleitner, LFZ Raumberg-Gumpenstein
09.10 Bericht über den Wurzelverein, Univ.-Prof. Dr. Willibald Loiskandl
Methoden und Modellierung – Vorsitz: Dr. Markus Herndl
09.40 Wurzelmethoden für die Pflanzenzüchtung
S. Kutschka, D. Schuhwerk, A. Nakhforoosh, H. Grausgruber, H.-P. Kaul, W. Loiskandl, G. Bodner
10.00 Root architecture modelling in heterogeneous soils – Describing root responses using a dynamic root architecture model
D. Leitner, A. Schnepf, B. Felderer
10.20 Sap flow in tree roots for diagnosis of their functionality
N. Nadezhdina, J. Cermak
10.40 Kaffeepause
Morphologie, Physiologie, Ökologie – Vorsitz: Dr. Gerhard Soja
11.10 Einfluss unterschiedlicher Klimaeinflüsse auf das Wurzel/Sprossverhältnis, Wurzelmorphologie und Anatomie einiger Apiaceen Arten
M. Sobotik
11.30 Spatio-temporal development of root architecture in heterogeneous soil
B. Felderer, P. Vontobel, R. Schulin
11.50 Einfluss einer Nutzungsintensivierung auf Wurzelmasse und Wurzelverteilung in einem Weidenboden
A. Bohner, M. Herndl
12.10 Wurzelparameter von Gräsern, Kräutern und Leguminosen als Grundlage zur Bewertung von Trockenheitstoleranz im Grünland
M. Herndl, M. Kandolf, A. Bohner, B. Krautzer, W. Graiss, M. Schink
12.30 Mittagspause
14.00 Exkursion
19.00 Abendveranstaltung
Bodenorganismen und Mykorrhiza – Vorsitz: Univ.-Prof. Dr. Siegrid Steinkellner
09.00 Effects of pathogenic and symbiotic fungi on root exudation of tomato in intercropping systems
K. Hage-Ahmed, V. Chobot, A. Voglgruber, F. Hadacek, S.Steinkellner
09.30 Applications of DNA sequence based taxon identification to the study of root associated fungal communities
A. Urban
Angewandte Wurzelforschung – Vorsitz: DI Johann Humer
09.20 Toleranz von Getreidesorten zu Anbau- und Umweltstress in Beziehung zu Wurzelsystemgröße
T. Streda, V. Dostal, V. Horakova, O. Chloupek
09.40 Wurzeleigenschaften von Zwischenfrüchten und ihre agroökologische Funktion
G. Bodner, A. Kastelliz, P. Liebhard, W. Loiskandl, H.-P. Kaul
10.00 Untersuchungen zum Bodenwasserhaushalt und zur Durchwurzelung unter einem Gehölzbestand (Salix purpurea L.)
im Vergleich zu einer Gräser-Kräuter-Narbe
W. Lammeranner, M. Obriejetan
Generaldiskussion – Vorsitz: Univ.-Prof. Dr. Willibald Loiskandl
Postersession
A split-root system to study biochar effects on root growth, root distribution and assimilate translocation
G. Soja, B.Wimmer
Root water uptake of juvenile grapevines
R. Nolz, P. Cepuder
Einfluss des Wurzelsystems auf den Bodenwasserhaushalt ackerbaulich genutzter Flächen
P. Scholl, W. Loiskandl, H.-P. Kaul, G. Bodner
Root growth of turfgrass grown on amended sand-based profiles
M. Himmelbauer, W. Loiskandl
Maize rooting responses to soil physical conditions
M. Himmelbauer, M. Sobotik, W. Loiskandl
Pockhorner Wiesen, die zu den pflanzenartenreichsten Ökosystemen in Europa zählen. Dort könnte bei einem kurzen Fußmarsch auch Edelweiß gefunden werde. Es werden zwei Pfrofilgruben (gemähte Wiese, ungemähte Wiese) vorbereitet.
Bereich Wallackhaus. Zwei Profilgruben sind geplant: Kuppe mit Caicetum curvulae und Mulde mit Salicetum herbaceae.
Kurzbesuch der Franz-Josef Höhe mit Blick auf die Pasterze.
Wanderung in die Gamsgrube, ein besonders interessanter Standort mit vielen besonderen Pflanzen.
Dr. A. Bohner: Standort, Boden, Vegetation und Pflanzenartenvielfalt
Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft
Raumberg-Gumpenstein
Dr. M. Sobotik: Wurzelmorphologie und -anatomie.
Pflanzensoziologisches Institut in Klagenfurt
Erklärungen von Mitarbeitern der Nationalparkverwaltung
ASRR-Mitgliederorganisationen
Monika Sobotik, Andres Bohner, Gernot Bodner, Willibald Loiskandl
Der Folder steht hier als PDF-Datei zum Download zur Verfügung:
Veranstaltungsort/ Venue: Informationszentrum Nationalpark Neusiedler See – Seewinkel
Hauswiese, 7142 Illmitz, Burgenland
Die diesjährige Veranstaltung in Illmitz hat das Ziel, Experten aus der Praxis und der Forschung zusammenzubringen. Es sollen neue Erkenntnisse der Anwendung der Wurzelforschung, der bild-gebenden Verfahren und Simulationen von Wurzelsystemen miteinander in Verbindung gebracht werden. Die Impulsreferate stellen gleichzeitig Anknüpfungspunkte für eine rege Diskussion dar. Dabei hat jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer die Möglichkeit, eigene Forschungsergebnisse sowie mögliche Forschungsfragen und -kooperationen einzubringen. In weiterer Folge können daraus konkrete Projektideen entwickelt werden.
Die Einladung und das Programm steht hier als PDF-Datei zur Verfügung:
16. September 2013
Beobachtung und Bildanalyse von Wurzeln zur Pflanzenphänotypisierung
Observation and image analysis systems for phenotyping roots
Kerstin Nagel, Forschungszentrum Jülich
Spektralanalyse und bildgebende Verfahren: Methoden und mögliche Anwendungen in Pflanzenwissenschaften
Spectral analysis and imaging: methods and potential applications in plant sciences
Raimund Leitner, CTR Klagenfurt
Die diesjährige Exkursion hat das Ziel, die Betrachtung des Standortes aus der Sicht der Bodenkunde und der Pflanzengesellschaften zusammenzubringen. Es bietet sich dabei die Gelegenheit, mit unterschiedlichen Experten aus der Praxis und der Forschung zu diskutieren. Mit anderen Worten: Wir hoffen auf einen regen Erfahrungsaustausch aller TeilnehmerInnen.
Das Vulkanland ist nicht nur ein botanisch geologischer interessanter Standort, sondern bietet auch viele kulinarische Schätze und Besonderheiten. Dies soll zur Intensivierung bzw. Abrundung des Programms genutzt werden.
Wir möchten uns im Namen der ASRR und der ÖBG bei allen Personen, die zum Gelingen der Exkursion beigetragen haben, herzlichst bedanken. Unser besonderer Dank gilt den Personen, die die Bodenprofile angelegt haben und bei den Wurzelfreilegungen halfen.
„Die Gesteine im Steirischen Vulkanland erzählen von einem urzeitlichen Meer, von ehemals ausgedehnten Flusslandschaften mit teils exotischer Tierwelt und sie berichten von gewaltigen Vulkanausbrüchen. Zwei Vulkanphasen (vor rund 16 und 2 Millionen Jahren) haben die erdgeschicht-liche Entwicklung der Region bestimmt und prägen diese Landschaft. Und sie bilden die Grundlage für die wirtschaftliche Bedeutung und Entwicklung des Lebensraumes. Die Auswirkungen der vulkani-schen Aktivität können wir nutzen, sehen und erleben.“
Das Landschaftsbild des Steirischen Vulkanlands ist geprägt von mehr als drei Dutzend erloschenen Vulkanen, die in der Region heute noch als Hügel sichtbar sind. Der Vulkanismus begann im Miozän vor etwa 17 Millionen Jahren, als sich die Afrikanische Kontinentalplatte unter die Europäische Platte geschoben hatte, und hielt 5 Millionen Jahre lang an. Durch diese heftige Tektonik schmolzen die Gesteine, das aufsteigende Magma riss afrikanisches Gestein mit an die Erdoberfläche und formte so auch die bekannten Gleichenberger Vulkane. Die unteren Teile der Vulkankegel wurden im Laufe der Zeit von Ablagerungen verschüttet, sodass heute nur ihre Spitzen als Doppelgipfel (Abbildung 1 rechts) emporragen.2
Allgemeine Informationen sind beispielsweise auf der Webseite des Vereins zur Förderung des Steirischen Vulkanlands unter www.vulkanland.at zu finden
Gemeinsame Fachtagung der Fördergesellschaft für Agrarwissenschaften Halle e.V („Ökophysiologie des Wurzelraums“), der Österreichischen Gesellschaft für Wurzelforschung (ASRR) und der Gesellschaft für Konservierende Bodenbearbeitung (GKB)
Die Tagungseinladung steht hier als PDF-Datei für den Download bereit:
Tagungseinladung PDF-Datei
Die Abstracts der Teilnehmer stehen hier als PDF-Dateien für den Download bereit:
Bartelheimer
Zusammenhänge von Wurzeleigenschaften und Ellenberg-Zeigerwerten
Bauer
Wurzelinteraktionen von Arabidopsis thaliana
Bodner und Nakhforoosh
Genetische Diversität im Wurzelraum – eine ungenutzte Quelle für effiziente Nutzpflanzen?
Florineth
Einfluss von Wurzeln und Sprossen auf die Stabilität von Hängen und Böschungen
Foldal, Bohner und Jandl
Gehalt an organischem Kohlenstoff im Österreichischen Dauergrünland
Hartl, Neuner und Erhart
Wurzelmasse und Wurzelverteilung von Begrünungsmischungen in Praxisversuchen
Herndl-et-al
Methodik zum Wurzelscreening von Gräsern, Kräutern und Leguminosen als Grundlage für den Einsatz auf trockenen Standorten
Himmelbauer-et-al
Experimentelles System zur Untersuchung der Wurzelarchitektur unter Laborbedingungen
Körschens
Die Bedeutung der Wurzel für den Humushaushalt
Koller-et-al
New insights to below: phenotyping spatial and temporal dynamics of root – Erhellendes aus dem Untergrund: neue Erkenntnisse zur räumlichen und zeitlichen Dynamik von Wurzeln durch Phänotypisierung
Merbach-et-al
In-vitro- Mobilisierung von Kalzium-, Eisen- und Aluminium-Phosphat
durch Rhizosphärenbakterien der Afrikanischen Ölpalme
Omarova-et-al
Das Wurzelwachstum von Purpur-Weiden in Böden verschiedener Korngröße – Untersuchungen mit Hilfe von Rhizoboxen
Schmid
Zwischenfrüchte fördern Bodenfruchtbarkeit
Soja
Potential von Pflanzenkohle zur Kohlenstoff-Fixierung im Boden
Ulonska
Gesunder Boden und nachhaltiges Bodenmanagement – aktuelle Herausforderungen an Humusbilanzierungen
Weintraud-et-al
Auswertung der Wurzelarchitektur von Mais mittels zweier Bildanalysemethoden
Agroforestry ist ein kombiniertes forstlich-ackerbauliches Nutzungssystem, das besonders in tropischen und subtropischen Regionen verbreitet ist. Im gemäßigten Klimaraum dagegen ist es bisher eine Rarität. Die zentrale Zielsetzung eines gemischten Nutzungssystems ist die Optimierung der Nutzung von Wachstumsfaktoren für das Pflanzenwachstum. Dementsprechend stellt der Wurzelraum einen Kernbereich dar: Teilen sich die System-Komponenten den Wurzelraum und erzielen so eine maximale Effizienz in der Ressourcennutzung oder kommt es zur Schwächung eines Partners durch Konkurrenz?
In der eintägigen Exkursion 2016 der Österreichischen Gesellschaft für Wurzelforschung wird anhand von Wurzelfreilegungen im Bioenergieschaugarten der KWB im südoststeirischen St. Margarethen an der Raab dieser Frage auf den Grund gegangen.
Einführung zu Agroforst und Bioenergie (Birgit Birnstingl-Gottinger, Sekem Energy und Erwin Stubenschrott, KWB GmbH, St. Margarethen/Raab), Beiträgen zu Boden und Landschaft der Region (Andreas Bohner, HBLFA Raumberg Gumpenstein und ASRR), Wurzel und Rhizosphäre (Monika Sobotik, Pflanzensoziologisches Institut und ASRR), Ressourcennutzungseffizienz der Pflanzenproduktion (Gernot Bodner, BOKU Wien und ASRR) sowie Wurzelforschung in Österreich (Margarita Himmelbauer
und Willibald Loiskandl, BOKU Wien und ASRR).
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